Fragen?

Sonntag, 26. Oktober 2014

Sonntags-Lieblinge Vol. 2

- "I'm into you (acoustic version)" - Chet Faker
- "On A Journey" - Neonschwarz
- "Kölsch Kippe Lederjacke" - Veedel Kaztro
- "Nevermind" - Milky Chance
- "Kaffee Warm (atlantik sessions)" - OK KID
                          ♥

Sonntag, 19. Oktober 2014

Sonntags-Lieblinge Vol. 1

Ich gehöre zu den Menschen, welche trotz "Tatort" oder dem "Perfekten Promi Dinner" eine Abneigung gegen Sonntagabende haben. Mit großer Wahrscheinlichkeit hab ich eh den ganzen Tag im Schlafanzug rumgesessen und es nicht auf die Kette bekommen, was Produktives zu machen und dann kommt auch noch dieser widerliche "Morgen ist Montag. Morgen muss ich in die Schule. Morgen klingelt um 6 Uhr der Wecker. Man möchte brechen."-Beigeschmack hinzu. 
Heute ist der letzte Tag der Herbstferien und mir stehen 10 Klausuren innerhalb von 8 Wochen bevor, ich kann meine Vorfreude kaum verbergen. Dementsprechend ist mein kleine Sonntagsdepression heute noch zwanzig mal schlimmer. Diese Tatsache habe ich mir zum Anlass genommen eine Tradition für diesen Blog einzuführen, einfach so, weil Traditionen cool sind.
Hier gibt's ab jetzt jeden Sonntagabend fünf Musiktipps: meine momentanen Ohrwürmer, All time-Favoriten, mal etwas unbekannter oder älter und mal geläufige Titel, ein Wundertütenmix, lasst euch überraschen. Damit der Sonntagabend erträglicher wird und man mit was Schönem in die Woche starten kann! :-)

- "Cadillac Girl" - Only Real
- "Paradies" - eRRdeKa(ich bin schon mächtig gespannt auf das Album)
- "Zeitmaschinen aus Müll" - Frittenbude
- "Left alone" - Flume feat. Chet Faker
- "Toothpaste Kisses" - The Maccabees

Freitag, 17. Oktober 2014

Someway, baby, it's part of me, apart from me, you're laying waste to Halloween – Dieses “Bon Iver-Gefühl”

Die Blätter werden langsam bunt und fallen von den Bäumen, immer früher wird es dunkel und immer später hell. Es regnet in Strömen, Kinder schnitzen Kürbisse und die Zugvögel machen sich auf den Weg in den sonnigen Süden. Das alles sind typische Anzeichen dafür, dass der Herbst da ist.
Mit den Farben der Blätter ändern sich bei mir aber auch die musikalischen Präferenzen. Wenn‘s draußen kalt und ungemütlich wird möchte ich nur noch in meinem Bett liegen, mit Kerzen, Tee, Bon Iver & Chet Faker. Nenn mir einen Künstler, der besser zum Herbst passt als die beiden. Ein Feature von den zwei‘n, das wär’s! Nicholas, Justin, macht mal bitte.
Texte und Töne, alles spiegelt für mich den Herbst wider, Melancholie auf CD gepresst.

Ich kann sie nicht einmal in eine Genre-Schublade stecken(wobei dieses Schubladendenken eh `ne ganz schlechte Angewohnheit /Idee der Gesellschaft ist), aber wenn ich diese Musik höre bekomm ich Fernweh und Sehnsucht und manchmal ein merkwürdiges, enges Gefühl in der Brust. Schließ die Augen und fühl mich, als stünde ich mitten in einem kanadischen Wald mit dichtem Baumkronendach, so dicht, dass man nur kleine Stücke vom Himmel ausmachen kann. Könnte man Musik schmecken, wäre diese bittersüß. Oder salziges Karamell.

Grundsätzlich hat Musik die Macht echt viel auszulösen und zum Nachdenken zu bewegen, glaube ich. Jedoch sind wir alle meistens zu sehr vom Alltag eingenommen und lassen Medien jeder Art, seien es Filme, Bücher, Serien oder eben Musik nur auf uns niederprasseln und von uns abperlen. Ohne, dass sie ihren Stempel hinterlassen können. Aber das ist ein Thema für sich und sprengt an dieser Stelle wohl den Rahmen. Genug philosophiert für heute.

Weitere  Vertreter meiner Herbstfraktion: Flume, The XX, The Shins, XXYYXX, The Cure, Ben Howard, The Neighbourhood, James Blake, Yujen, Shlomo

Für Musiktipps bin ich immer dankbar! :)

Freitag, 10. Oktober 2014

FlashbackFriday!

Für alle die beim Stichwort “Splash!” nur die Stirn runzeln und denken „Hä wat is los?!“:
Buddy Wikipedia sagt:„Das splash!-Festival ist ein Hip-Hop Festival. (…)Seit 2009 hat das splash! auf der Halbinsel Ferropolis bei Gräfenhainichen einen neuen Veranstaltungsort.“
Jedenfalls liegt das Splash! zwar jetzt auf den Tag genau schon 3 Monate zurück, doch da ich in der Woche locker siebenmal sehnsüchtig zurückdenken muss wollte ich es mir nicht nehmen lassen trotzdem darüber zu schreiben. 

Ich kann mich noch dran erinnern, als wär's gestern gewesen...Nachdem wir uns an besagtem Donnerstag, den 10. Juli 2014, um halb sechs aus den Federn gequält hatten (um dann doch fast zwei Stunden später als geplant loszufahren) und mit einem bis obenhin vollgestopften Golf IV bei viel zu heißem Wetter circa acht Stunden lang quer durch Deutschland gegurkt waren, erreichten wir endlich den Zeltplatz. Zeitgleich mit gefühlten 67484027595 anderen Menschen. Erstmal völlig überfordert mit dem Ausmaß des Zeltplatzes ein Fleckchen suchen, um das Lager aufzuschlagen. Energie auf dem Nullpunkt. Wir wollen das Zelt aufbauen, haben es sogar extra vorher zu Hause geübt, da denkt sich Petrus plötzlich: „Och, jetzt ein schöner Wolkenbruch, das wär doch was Feines!“. Innerhalb von 5 Sekunden sind wir, das Zelt - sowohl von innen als auch außen-, unser Essen und natürlich auch alle unsere Klamotten nass. Top! Wenig später erfahre ich auch noch, dass das Festivalgelände ungefähr vier Kilometer Fußweg vom Zeltplatz entfernt ist.  Vielleicht sollte ich an dieser Stelle erwähnen, dass ich nicht umsonst manchmal mit der grimmig schauenden Grumpycat verglichen werde :D, aber an diesem Punkt wollte ich echt gerne alles liegen lassen und einfach wieder nach Hause.
Danach hatte Petrus allerdings Erbarmen mit uns und alles wandte sich zum Guten, yeah! Hier ein paar Expressionen:
Die Azzlackz vereint bei „Chabos wissen wer der Babo ist“ auf der Desperadosstage. Karate Andi spielt „Breakdance Battle“ und verschenkt becherweise Pilsator. Die Eskalation bei K.I.Z., weswegen alle schon Samstag heiser waren. Alle drehen beim „OK KID vs. Ronny Trettmann“-Soundclash gemeinsam den Swag auf, allen voran Kraftklub-Felix, der zwei Meter neben mir steht. Prinz Pi stimmt „Laura“ an, Feuerwerkskörper schießen zischend in den Himmel und eine Gänsehaut macht sich auf meinen Armen breit. Dass man bei den Auftritten überhaupt nicht realisiert, was für Menschenmengen um einen herum stehen. Samy Deluxe steht auf der Samoastage, rappt „Poesiealbum“ und langsam versinkt die Sonne im See. Im Campingstuhl auf den Sonnenaufgang warten.Der Regenbogen über dem Zeltplatz. Flunkyball um halb fünf morgens. Bier über'n Kopf bei Edgar Wasser. Die Babymaus auf meinem Campingstuhl, als wir nachts vom Festivalgelände zurückkommen. Mein Lieblingsdixi brennt lichterloh. Dank Steinzeithandy kann ich nichts filmen und einfach mal echt den Moment genießen. Die netten Kantenjungs, die mich im Kollegah-Moshpit davor bewahrt haben auf die Fresse zu fliegen. Outkast spielen „Roses“ und alle tanzen, als würde ihnen keiner zusehen. Zwischen Seebühne und Mainstage hin  und her sprinten, um noch kurz Left Boy zu sehen. Die Wäscheleinen-WG mit unseren Zeltnachbarn. Betrunkene, aber sehr herzliche „Free Hugs“-Verteiler auf dem Weg zum Zeltplatz. Durch "Helga!"- und "Matze hat gekotzt!"- Sprechchöre geweckt werden. Trailerpark mit „Bleib in der Schule“ auf der Mainstage. Casper kommt mit Kollegah auf die Bühne, scheiß auf das kaputte Mikro. „Bock aufn Brot?“- der wohl kreativste Anmachspruch ever. Nach dem gewonnenen WM-Finale werden an der Seebühne die Bengalos angezündet, alle gröhlen zusammen „We are the Champions“ und für einen Moment ist Patriotismus okay.
Das Einzige was meine Laune an diesem Wochenende kurzzeitig trüben konnte war der Moment, als ich seelenruhig im Gras vor dem Gaskocher saß und darauf wartete, dass das Wasser für meine 5-Minuten-Terrine kochte. Genau in diesem Moment erfuhr ich nämlich, dass Marteria spontan vorbeigekommen war und gerade auf der Seebühne spielte. Da wurde das fehlende internetfähige Handy plötzlich zum Fluch, denn auf Instagram und Facebook hatte er sich angekündigt. Aber sogar darüber komme ich langsam hinweg.

Und jedes Mal, wenn jetzt „Roses“ im Radio gespielt wird, schaue ich auf das Bändchen an meinem Handgelenk und muss grinsen wie ein Honigkuchenpferd. Alligatoah hat mal in einem Interview gesagt, dass das Splash! einen besonderen Vibe hat und ich glaub da ist was dran. Einfach dieses Zusammenspiel aus Musik, Zeit, Ort und Leuten, alles passt. Ich bin auf jeden Fall froh, dass das Splash! mein erstes Festival war. So, Ende der Liebeserklärung.







© sternschnuppenschnipsel.blogspot.de

Mittwoch, 8. Oktober 2014

hallo und herzlich willkommen.

„Ihr denkt euch jetzt bestimmt „nicht noch ein neuer Blog, die sind im Endeffekt doch eh alle gleich..“ blablabla“. Das ist nur eine der Floskeln, mit denen erste Blogeinträge gerne mal beginnen. Ich finde sie alle dämlich, aber was Besseres fällt mir leider auch nicht ein. Also einfach mal rein ins kalte Wasser, würd ich sagen.

Mein Name ist Shelly, ich bin 18 Jahre alt, mag Konzerte, grüne Lichterketten & Liebesschnulzen und brauche Ewigkeiten, um die banalsten Entscheidungen zu treffen. Das mal so als erste Info zu meiner Person :D Um die soll es hauptsächlich ja auch nicht gehen, sondern um
Konzerte, Festivals, Serien, Filme, Bücher, Musik, bisschen Fotografie, bisschen Lifestyle, bisschen von allem –  wie ne gemischte Tüte vom Büdchen.

Ich hab sehr viele Freude an Musik, vor allem an der deutschen Rap-Szene, und würde diese gerne in Form von Fotos, eventuell Videos und Geschreibsel verbreiten und teilen. Schreiben find ich generell ganz cool und würd auch nach meinem Abi gerne sowas in die Richtung machen. Ob ich das sonderlich gut  kann – also Schreiben- liegt im Auge des Betrachters(beurteilt das aber besser nicht anhand dieses Posts :D), aber Übung macht bekanntlich den Meister und das ist ein weiterer Grund für die Entstehung dieses Blogs.


Alsooo auf gutes Gelingen :D